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dies & das im VMC



Vereinigter Männerchor 1820 Willich e.V. 

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Jeder Verein hat so seine Eigenheiten. Natürlich ist das auch beim VMC der Fall.

Nachstehend finden Sie einige spezielle, aber auch kuriose Eigenarten im „Vereinigten Männerchor 1820“ beschrieben.

Für weitere Anregungen sind wir dankbar und nehmen gerne weitere Stichworte auf.

D  A  S      V  M  C   -   L  E  X  I  K  O  N

A  B  C  D  E  F  G  H  J  K  L  M  N  O  P  Q  R  S  T  U  V  W  X  Y  Z

(wird ständig erweitert)




A


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Archie

Kurzfassung für das Wort „Archivar“. Das sind diejenigen, die den vollen Stress der Sänger über sich ergehen lassen müssen, wenn gewisse Noten in den Mappen fehlen (möglicherweise vom Nachbarn geklaut), oder wenn den Choreiter nun von einer Sekunde auf die andere das Bedürfnis überfällt, einen gewissen Chorsatz zu proben, den man, natürlich durch die Schuld von Amtsvorgängern, oder bedingt durch andere Unwägbarkeiten, gerade in diesem Moment nicht finden kann.




B

  Ballotage

Aufnahmeverfahren des „Vereinigten Männerchores“.
Dieses Wort ist möglicherweise französischen Ursprungs und stammt noch aus der Zeit vor der Gründung des Chores, als Französisch als Gemeinsprache der Intelligenz hoch angesehen war und überdies zwanzig Jahre lang in der  napoleonischen Verwaltung benutzt wurde. Heute ist es aus der französischen Alltagssprache verschwunden und nicht mehr verständlich. Aus den Wortkomponenten kann man auf eine allgemeine Grundbedeutung „Vorgang mittels Kugeln“ (la balle = die Kugel, der Ball) schließen.
Der Vereinigte Männerchor hat diesen Begriff über 190 Jahre lang bewahrt, und auch seine Bedeutung aus den Gründerjahren des Vereines in die heutige Zeit herübergerettet.

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Im Englischen findet man das Wort „ballot“ für „Wahlkugel“, „Stimmzettel“, „geheime Abstimmung“. Der unübersetzbare Begriff „to blackball someone“ steht noch heute für „jemanden nicht in eine Gemeinschaft oder einen Verein aufnehmen wollen“.

Wer nun sämtliche Kenntnisse jenes geheimnisvollen Rituales erlangen will, muss schon Mitglied des VMC werden.
(übrigens ganz einfach: Donnerstags ist Probe in der Gaststätte Krücken).



Beitrag

Notwendiges Übel, zur Aufrechterhaltung des Chorbetriebes jedoch leider unumgänglich. Natürlich können aus den Beitragszahlungen alleine (derzeit 63 € im halben Jahr) nicht sämtliche Verpflichtungen des Chores, so z. B. Chorleitergehalt, Gagen für auftretende Künstler, Beschaffung von Notenmaterial etc. beglichen werden. Daher ist der VMC dankbar und glücklich, diese Differenz zur Zeit noch durch den finanziellen und oftmals auch tätigen Beitrag der Fördernden Mitglieder, Freunde und Sponsoren des Vereines ausgleichen zu können.

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Herzlichen Dank!


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Blau-weiß

Vereinsfarben des „Vereinigten Männerchores“. Bereits kurz nach dem Ersten Weltkriege entsteht innerhalb des „Willicher Männerquartettes“ die im Ort hoch angesehene Karnevalsgesellschaft „Blau-weiß“, deren Farben nach dem Zusammenschluss 1954 später vom neuen VMC übernommen werden.





C


Chorleiter

Musikalischer Chef des Vereines; oftmals mit einem Fußballtrainer zu vergleichen: Wenn die Mannschaft schlecht spielt (in diesem Falle singt), hat immer der Trainer die Schuld.
Der Chorleiter bestimmt (natürlich in Absprache mit Vorstand und Sängern) das Repertoire und die Art und Weise der Probenarbeit.

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D

Durst

Ein Gefühl, das einen Sänger in wechselnden Abständen immer wieder überfällt. Schon kurz nach der Gründung, nämlich 1822, gibt es Aufzeichnungen über Zahlungen für Getränke aus der Chorkasse, die einen Berichterstatter noch hundert Jahre später (1922) zu der Bemerkung hinreißen lassen:

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… „Es war also auch damals schon der Willicher Durst nicht gering!“




E

 

Ehrenmitglieder

 Nach den Statuten des Vereinigten Männerchores können Personen, die sich um den Chor oder das Chorwesen besondere Verdienste erworben haben, zu Ehrenmitgliedern ernannt werden.

Derzeitig hat der VMC ein Ehrenmitglied:

Hans Bruns 2017

Hans Bruns ist seit 1963, also bereits über 55 Jahre ein treues Mitglied des Vereinigten Männerchores und bei jeder Probe, bei jedem Auftritt präsent. Geprägt durch seine Verbundenheit zum heimatlichen Karneval (immerhin waren er und seine Sibylle 1971 das Willicher Stadtprinzenpaar) sorgt er dafür, dass auch Freude und Kurzweil im VMC nicht zu kurz kommen. Anlässlich der Jahreshauptversammlung am 10. März 2017 erhielt er seine Ernennung zum Ehrenmitglied.

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F


Fahne

 siehe: Vereinsfahne

 

Fördernde Mitglieder

Äußerst wichtige Gruppe im VMC, ohne die der Verein, bedingt durch seine großen finanziellen Verpflichtungen, kaum überlebensfähig wäre, zumindest aber sein kulturelles Angebot einschneidend beschränken müsste.

Eine Fördernde Mitgliedschaft kann jeder für ein Jahr erwerben, der dem Chor einen gewissen Betrag zur Verfügung stellt. Dadurch entstehen, im Gegensatz zu den aktiven und passiven Mitgliedern,  keinerlei gesangliche oder terminliche Verpflichtungen. Der Besuch des Herbstkonzertes ist frei. Zur legendären Wurstmontagsfeier werden alljährlich drei Personen aus den Reihen der Fördernden eingeladen und sind gern gesehene Gäste.

Als Förderndes Mitglied sind Sie natürlich auch in unserer Mitgliederliste verzeichnet.

Wäre das nicht ein Anreiz?

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G


  Geselligkeit

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Zweifelsohne ist die wöchentliche Chorprobe ein probates Mittel, für einige Stunden dem Alltagsstress zu entfliehen. Das Bierchen hinterher an der Theke im Kreise der Sänger gehört ebenfalls dazu.





H


Hausfrauennachmittage

 Seit 1979 durchgeführte Karnevalsveranstaltung, die zwischenzeitlich zu einer der größten Saalveranstaltungen dieser Art in der Stadt Willich wurde. Ein ganzer Saal voller närrischer Frauen genoss Jahr für Jahr an drei Tagen bei Kaffee, Kuchen und allerlei geistigen Getränken ein Programm der Spitzenklasse. Bedingt durch die Schließung des Kaisersaales im Jahre 2015 und fehlender Ausweichmöglichkeiten mussten sie zum Leidwesen aller Besucherinnen eingestellt werden.

  

Herbstkonzert

 Traditionelles, meist im November stattfindendes Konzert des VMC, mittlerweile auch ein gesellschaftliches lokales Ereignis. Die Sänger stellen hier das Ergebnis einjährigen Probens unter Beweis. In der Regel werden zu diesem Anlass hochkarätige Mitstreiter, also Orchester, weitere Chöre usw., gewonnen.

Nach dem Konzert wird dann an der Theke auch denjenigen Mitgliedern, die sich eher selten bei der Probe blicken lassen, ausreichend Gelegenheit geboten, Mitsängern und Gästen unter Zuhilfenahme diverser Getränke zu verdeutlichen, warum das eine oder andere Stück nicht so geklappt hat, wie es vorgesehen war.

zurückMan ist schließlich musikalischer Fachmann!



I


Information

 

Natürlich muss ein Sänger wissen, was wann, wo, wie, zu welcher Uhrzeit und in welcher Anzugsordnung stattfindet. Dafür gibt es einen Aushang an jedem Probenabend, manchmal Rundschreiben und letztendlich unsere Unterseite „Termine“.

Trotz dieser umfassenden Informationen sind einige der Herren Starsänger der Ansicht, man solle ihnen doch persönlich, möglichst durch den Vorsitzenden selber, die neuesten Termine übermitteln.


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J


Jahreshauptversammlung

 Einmal im Jahr durchzuführende Mitgliederversammlung mit Rückblicken auf das zurückliegende und Ausblicken auf das kommende Vereinsjahr. Jeweils die Hälfte des Vorstandes wird an diesem Tage neu gewählt.

zurückSpötter behaupten, einige Mitglieder erschienen hauptsächlich wegen der dort traditionsgemäß servierten Erbsensuppe.





K


Kommunikation

 

Der Mensch muss sich mitteilen. Das ist eine grundlegende Erkenntnis. Da die mediale Kommunikation (Fernsehen, Radio) ja durchaus einseitig ist, sollte man die verbindende Eigenschaft einer Chorprobe nicht unterschätzen.

Bei der Gesangsprobe selbst muss man sich, wenn man zu einem zufrieden stellenden Ergebnis gelangen  will, so konzentrieren, dass der Alltagsstress abfällt und man sich davon befreien kann. Das anschließende Bier und der Plausch an der Theke ist wichtiger Bestandteil des Vereinslebens.

 

Konzert

 Schon einige Wochen vorher kündigt es sich an. Die Stunde der Wahrheit - das Herbstkonzert (siehe auch dort) - rückt näher. Nun kommen auch Sänger zur Probe, die man sonst im Jahresverlauf eher selten zu Gesicht bekommt. Doch allen Unkenrufen zum Trotz verläuft es meist recht gut. Von Zeit zu Zeit nimmt der VMC auch an Konzerten befreundeter Vereine teil. Musik verbindet eben!

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L


Liedgut

 zurückEine der schwierigsten und kontroversesten Angelegenheiten im Chor, denn es ist mühsam, wenn nicht sogar unmöglich, in einem Verein dieser Größenordnung eine einheitliche Linie zu finden, denn Musik beruht ja, wie jedes andere Kulturgut auch, auf einer äußerst subjektiven und individuellen Sichtweise. Vorstand und Chorleiter bemühen sich alljährlich, zum Beispiel für das Herbstkonzert ein attraktives Programm zusammenzustellen, das einerseits den Konzertbesuchern gefallen muss, andererseits aber auch den Sängern zusagt (60 Sänger = 60 Meinungen) und außerdem noch einem gewissen kulturellen Niveau entsprechen soll. Eigentlich eine Quadratur des Kreises - trotzdem - es klappt schon seit 1820!




M


MGV

 Männergesangverein. 1820 gegründeter Chor, lange Zeit ein Kirchenchor, der sich 1954 mit dem Willicher Männerquartett zum VMC 1820 zusammenschließt.

 

 

 Motto

 Den Gepflogenheiten der Zeit entsprechend, gaben sich beide Gründungsvereine jeweils ein eigenes Motto:

       (MGV)

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 und

      (WMQ).

 



N

Nesseler, Johann Peter

 Hilfslehrer in Willich, 1782 geboren. Der Urahn des Chores, denn er gründet ebendort am 1. November 1820 eine Sonntagsgesangschule, aus der letztendlich der „Vereinigte Männerchor 1820“ hervorgeht.

 

  Noten

 Die Schrift der Musik. Lustige Punkte, Striche, Fähnchen und andere grafische Elemente. Erfahrene Sänger haben erkannt, dass aus dem Stand der dicken Punkte die Tonhöhe abgeleitet werden kann und die senkrechten Linien in den Systemen die Takte darstellen. Noten üben auf manche Sänger eine starke hypnotische Anziehungskraft aus, denn, einmal den Blick auf sie gerichtet, lassen sie sich durch nichts und niemanden davon abbringen, diesen Blick zu verändern, selbst wenn der Chorleiter in der Manier von Windmühlenflügeln versucht, die Aufmerksamkeit auf sich zu richten.

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O

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hier fehlt noch ‘was





P



Platt, Willeker Pl.att       

    

Seit vielen Jahrhunderten existierende niederrheinische Umgangssprache, die noch von vielen Chormitgliedern gesprochen und verstanden wird. Außenstehenden oftmals ein Rätsel, ist die eigentliche Bezeichnung „Südniederfränkisch“, auch "Limburgisch", Diese Sprache befindet sich jedoch im Aussterben und wird nach und nach durch einen rheinischen Regiolekt ersetzt, das so genannte „Deutsch mit Knubbeln“. Kennzeichnend für das Niederfränkische ist u.A. das Fehlen der hochdeutschen Lautverschiebung (lope̩, make̩, etc.), allerdings macht sich in der Willicher Gegend oftmals schon ripuarischer (Kölner Dialekt) Einfluss bemerkbar (han vs. hebbe̩ etc.). Hauptsächliche Gründe für den Niedergang dieser Sprache sind Ansehensverlust, Vernachlässigung durch mangelnde Förderung und die fehlende Verschriftung.




Proben

 Mit wechselndem Erfolg wöchentlich wiederholter Versuch erwachsener Männer, unter Zuhilfenahme eines Chorleiters hinter die Geheimnisse von Noten, Klängen und Harmonien zu steigen. Das Ergebnis wird dem staunenden Publikum letztendlich beim Herbstkonzert präsentiert. Weiterhin ist der Probenabend auch eine nicht zu unterschätzende kommunikative Einrichtung, die viele Sänger zur Freude der örtlichen Gastronomie weidlich ausnutzen.

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Q


Quatsch

 Nun ist der gemeine Willicher zweifelsohne ein Niederrheiner, denen man ja eine gewisse Schwermütigkeit nachsagt; allerdings befindet sich auch die Benrather Linie nicht weit, die sie von den „Ripuariern“, den „Kölschen“ also, trennt.

So steht ein echter Willicher ständig im Widerspruch seiner Gefühle: einerseits dem ruhig dahin fließenden Niederrhein verpflichtet (worüber der Chor übrigens ein wunderschönes Lied im Repertoire hat), andererseits existiert auch der unbändige Drang zu völlig Unsinnigem, was sich beispielsweise in den Programmen von Stiftungsfest und Hausfrauennachmittagen niederschlägt, aber auch zum Leidwesen des Chorleiters oftmals in wahren Geistesblitzen während der Probe.

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Seien wir ehrlich: anders wollen wir es gar nicht haben!




R


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hier fehlt noch ‘was





S



Josef Vogt

Schützenfest

Nun ist der Name Willich ja untrennbar mit dem großen Schützenfest verbunden. Beide Vereinigungschöre hatten selbstverständlich ihre eigenen Schützenzüge. Das W.M.Q. marschierte unter der Leitung von Heinrich Holzappel, während der Schützenzug "Morgen Leute!" des M.G.V. unter dem Kommando von Matthias Hops stand.Wie man sehen kann, konnten sie nicht nur gut singen, sondern ebenso gut marschieren.


Die VMC-Sänger können mit Stolz darauf hinweisen, dass der erste Schützenkönig 1886, Josef Vogt (Bild oben, 1936), aus ihren Reihen, nämlich aus dem alten M.G.V. stammte. Mittlerweile kann der VMC mit weiteren Schützenkönigen aufwarten:
Franz Auling (1984), Peter van der Velden (1985), Udo Schiefer (1989), Karl Hüsges (1990), Uwe Forgber (2012)
und Michael Maaßen (2017).



Ständchen

Musikalischer Glückwunsch des Chores bei außergewöhnlichen Geburtstagen, Ehejubiläen und anderen bemerkenswerten Anlässen. Hier tritt in der Regel der Vizedirigent in Aktion.
Meist werden die Sänger aus diesem Anlass auch noch zu einem guten Schluck eingeladen, was wieder auf das Stichwort „Durst“ (siehe dort!) verweist.

Statuten

zurückDie „Gesetze“ des Chores, nach denen das Leben im Verein abläuft.  Natürlich sind gewisse Normen für das Zusammenleben jedweder Gemeinschaft notwendig, doch so ganz bierernst wird es im VMC meist nicht genommen. Wichtig sind diese Regularien bei der Jahreshauptversammlung, zum Beispiel anlässlich von Neu- und Wiederwahlen der Vorstandsmitglieder, Ernennung von Ehrenmitgliedern oder beim allseits leidigen Thema der Finanzen.
Die ältesten Statuten des Chores sind aus dem Jahre 1848 auf uns gekommen. Dort sind schon genaue Aufnahmeregeln festgelegt und Strafen für Zuspätkommen oder das Nichtabschreiben von Noten und Texten vorgesehen.




T



Theater

Schon die Urväter des Vereinigten Männerchores sind begeisterte Akteure; das Theaterspielen gehört in jenen Zeiten ganz selbstverständlich zu den Aufgaben und zum Angebot eines Chores. Angesichts dieser Tradition werden auch in heutiger Zeit in unregelmäßigen Abständen Theateraufführungen dargeboten.

zurückBeim Anklicken der Masken können Sie einige Fotos der Aufführung
„Wer nicht hören will, muss fühlen“ aus dem Jahre 2013 betrachten.





U



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hier fehlt noch ‘was




V



Vereinsfahne

 Am 1. Juni 1858 zum Preise von 168 Talern und 15 Silbergroschen erworbene „prachtvolle, rot-sammetene Fahne mit goldgestickten Emblemen“. Um sie sofort bezahlen zu können, müssen die Sänger noch 67 Taler bei Gönnern zusammenschnorren. Zu besonderen Gelegenheiten, wie beispielsweise beim Stiftungsfest, wird sie auch heutzutage noch hervorgeholt und erhält einen Ehrenplatz.







Vereinsfarben
 

 siehe Blau-weiß

Vereinslokal

 Natürlich muss ein Verein auch eine Heimat haben, wo er proben, feiern (siehe auch das Stichwort „Durst“!) und seine Konzerte durchführen kann. Seit dem 1. April 1957 war der VMC in der Gaststätte Schiffer in wahrhaft familiärer Atmosphäre untergebracht. Die Bleistiftzeichnung (2001) stammt vom verstorbenen Sänger Herbert Voetz.

Krücken

Nachdem der Saal und die Gaststätte Ende März 2015 geschlossen wurden, musste auch der VMC umziehen. Das neue Domizil liegt nur einige Steinwürfe entfernt: die Gaststätte Krücken.
Es beginnt eine neue Ära.
Am  9. April 2015 findet hier die erste Probe statt.
Auch diese Zeichnung stammt von Herbert Voetz (2005).

Vize

Kurzform für „Vizedirigent“. Vor allem anlässlich von Ständchen oder Gelegenheiten, an denen der Chorleiter verhindert ist, tritt dieser äußerst wichtige Herr in Erscheinung. Die letzten beiden großen Auslandsreisen wären ohne den Einsatz der Vizedirigenten nicht durchführbar gewesen. Derzeit verfügt der VMC über keinen Vize.



Vorsitzender

So etwas wie der Bundeskanzler, denn wie jener die Richtlinien der Politik bestimmt, hat der Vorsitzende großen Einfluss auf das Wohl und Wehe des Chores. Zwischenzeitlich ist diese Tätigkeit schon fast zu einem Full-Time-Job geworden, was bei einem Verein dieser Größenordnung nicht verwunderlich ist. Auch wenn die übrigen Vorstandsmitglieder eine große Unterstützung darstellen, bleibt die Hauptverantwortung dennoch beim Vorsitzenden. Besonders in Krisenzeiten, wie beispielsweise in den Jahren der Inflation, oder unter der Naziherrschaft, sorgten speziell die Vorsitzenden für den Weiterbestand des Vereines. Der VMC ist dankbar für alle Vorsitzenden, die diese Chorgemeinschaft in die heutige Zeit führten, sie dort etablierten und bereit für die Zukunft machten.
Heinrich Euerlings die Vorsitzenden des Männergesangvereins:
(von 1820 bis 1919 nahm der jeweilige  Chorleiter im MGV auch die Aufgaben eines Vorsitzenden wahr)
1919 – 1921   Heinrich Euerlings (Bild)
1921 – 1932   Heinrich Kreuels
1932 – 1933   Johannes Hasenbeck
1933 – 1935   Heinrich Kreuels
1935 – 1936   Rudolf Willms
1936 – 1939   Johannes Hasenbeck
1939 – 1945   Josef Brüggemann
1945 – 1946   Johannes Hasenbeck
1946 – 1953   Leo Kreuels
1953 – 1955   Josef Brüggemann
Karl Hüsges
die Vorsitzenden des Willicher Männerquartetts:
1907 –   1920 Karl Hüsges (Bild)
1920 –   1923 Adolf Vilain
1923 –   1924 Heinrich Schmitz
1924 –   1926 Heinrich Hopp
1926 –   1936 Karl Hüsges
1936 –   1941 Jakob Böllertz
1941 –   1947 Karl Hüsges
1947 –   1950 Heinz Caspers
1950 –   1955 Hans Nußbaum
Horst Creutzburg die Vorsitzenden des Vereinigten Männerchores:
1954 – 1955   Horst Creutzburg (übergeordneter Vorsitz, Bild)
1955 – 1965   Horst Creutzburg
1965 – 1966   Arnold Leenen
1966 – 1983   Herbert Glasmacher
1983 – 1992   Franz Auling
1992 – 2004   Hans-Joachim Makowski
2004 – 2007   Horst Bussenius
2007 – 2010   Siegfried Gaubitz
2010 – 2022   Michael Maaßen
2022 – heute   Siegfried Gaubitz




W

WMQ

 Willicher Männerquartett. 1907 gegründeter Chor, der sich 1954 mit dem Männergesangverein zum VMC 1820 zusammenschließt.

  Wurstmontag

 Geburtstagsfeier des Vereinigten Männerchores, die allerdings immer an einem Samstag zelebriert wird und oftmals bis in die frühen Morgenstunden andauert. Von diesen Stiftungsfesten ist schon sehr früh die Rede, nämlich beim MGV bereits im Jahre 1822. Schon bald entwickelt sich dieser „Wurstmontag“ zu einer viel besuchten Veranstaltung, die heute jedoch nur noch vereinsintern durchgeführt wird. Hier entstand die Theater- und Karnevalstradition des Willicher Männergesangvereines von 1820. An diesem Abend wird gewöhnlich von den Mitgliedern ein zu Wurst verarbeitetes Schwein verzehrt. Die Herkunft des Namens erklärt man folgendermaßen: Im 19. Jahrhundert, als viele Selbständige, die zwar samstags arbeiteten, dafür aber montags einen freien Tag hatten, dem Verein angehörten, feierte man eben montags.

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XYZ



hier fehlt noch ‘was

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